Schimmelpilze - mikrobiologische Wohngifte:
In Deutschland leiden viele Menschen unter den Auswirkungen mikrobieller Schäden. Viele Fachleute sind sich sogar einig, dass Schimmelpilzbelastungen in den letzten Jahren dramatisch angestiegen sind.
Nichtbeachtung grundsätzlicher Luftfeuchtigkeits- und Kondensationsregeln sowie falsch ausgeführte Dämmmaßnahmen bei Altbauten sind oft die Ursache für Schimmelpilzbildung in
Wohngebäuden.
Der Begriff "Schimmelpilze" ist eine Sammelbezeichnung für Pilze, die typische Pilzfäden und Sporen ausbilden können. Hierbei ist oftmals, jedoch nicht immer, ein farbiger Schimmelbelag auf den befallenen Stellen sichtbar. Von allen existierenden Pilzarten sind aber nur die wenigsten Gefährlich. Gleiches gilt für Hefepilze. Die Gesundheitsgefährdung die von diesen Pilzarten ausgeht sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden.
Damit ein Schimmelpilz Wachsen kann, benötigt er bestimmte Randbedingungen:
1. eine Nährstoffquelle (z.B. Papiertapete)
2. eine Ausreichende Feuchtigkeit
Achtung!
Zu Anfang des Pilzwachstums ist in der Regel noch gar nichts zu sehen. Pilzsporen befinden sich dann aber bereits im Raum.Wenn dann günstige Randbedingungen (hierzu zählt auch die richtige Umgebungstemperatur) vorherrschen, kann der Pilz explosionsartig wachsen und Betroffene wundern sich woher der massive Pilzbefall so plötzlich kommt.
Gesundheitliche Belastungen:
Bisher bekannte und typische Beschwerden hervorgerufen durch Schimmelpilze sind:
- Häufig verstopfte oder laufende Nase
- Nasennebenhöhlenentzündungen
- häufige Infekte bei Kindern (Mittelohrentzündung, Lungenentzündung)
- Hautprobleme
- chronische Bronchitis
- Kopfschmerzen
- reumaähnliche Beschwerden
- nächtliches Schwitzen
Wenn auch seltener als angenommen, können Schimmelpilze Allergien erzeugen.
Es gibt Pilzarten wie den Hausschwamm, die weniger für den Menschen, jedoch für Gebäude eine Gefahr bedeuten. Andere Pilze wiederum produzieren toxische Stoffe die das Immunsystem des Menschen schädigen können.